DTBrand wrote
Kann es an der geringen Entfernung liegen (Signalstärke zu hoch)?
Das kann eine der Ursachen sein. Der Mindestabstand zweier CPEs ist ca. 10-15m; bei einer FritzBox auf der Gegenseite ist das nicht anders. Wie lange dauern die Vebindungsabbrüche an und wie stellst Du das fest? Sind es nur kurzzeitig hohe Latenzzeiten? Oder ist wirklich die WiFi-Verbindung komplett weg?
Gleich noch vorab: dass eine Verbindung eines CPE210 zu einer FritzBox per WiFi (habe ich richtig verstanden, oder?) über 500m funktioniert, halte ich für unwahrscheinlich. Das WLAN-Signal wird von einer FritzBox omnidirektional abgestrahlt, das von einem CPE210 wird gerichtet abgestrahlt (65º Abstrahlwinkel). Ein CPE sendet also ein stark gebündeltes Signal, aber wird das Signal einer 500m entfernten FritzBox über 500m nicht - oder zumindest nicht in für Datenübertragung ausreichender Qualität - empfangen können.
Kurzum: für die Überbrückung von 500m werden typischerweise 2 CPE eingesetzt. CPEs sind für den paarweisen Einsatz konzipiert, wenn es um Richtfunk über mehr als ein paar Dutzend Meter geht.
Weiter würde ich CPE510 statt CPE210 benutzen. Zwar leisten beide Modelle die selbe Bandbreite (ca. 210 Mbit/s netto im 802.11n-Modus an Daten-Bandbreite halbduplex, ausreichend für bis zu 100 Mbit/s Daten-Bandbreite vollduplex), aber das 2,4 GHz-Band ist meist derart überbevölkert, dass davon nur wenig AirTime für den CPE übriig bleibt. In der Praxis wirkt sich das so aus: ein Link mit 2x CPE510 über 538m erreichte (gemessene) Werte von bis zu 80 - 90 Mbit/s Daten-Bandbreite vollduplex, ein parallel dazu aufgebauter Link über 2x CPE210 auf der selben Strecke hingegen nur ca. 3 - 5 Mbit/s vollduplex, also gerade einmal 5% der Bandbreite auf einer 5 GHz-Strecke.
Details zu den gemessenen Werten auf 2 solcher Strecken (4x CPE510) siehe hier: https://community.tp-link.com/en/business/stories/detail/1